Commit 5f28201f authored by Ralf Bächle's avatar Ralf Bächle

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.TH PLIPCONFIG 8 "4 M\(:arz 1999" "net-tools" "Handbuch f\(:ur Linuxprogrammierer"
.SH NAME
plipconfig \- Einstellung von PLIP Schnittstellen-Parametern
.SH SYNOPSIS
.B "plipconfig Schnittstelle"
.br
.B "plipconfig Schnittstelle [nibble NN] [trigger NN] [unit NN]"
.SH BESCHREIBUNG
.B Plipconfig
wird dazu benutzt um (hoffentlich) durch die Einstellung von Zeitparametern
des PLIP-Protokolls die Leistung von PLIP zu verbessern. Die Ergebnisse
h\(:angen von der verwendeten Parallelporttechnik, dem Kabel und der
Geschwindigkeit der Rechner auf beiden Seiten der PLIP-Verbindung ab.
.LP
Wenn eine einzelne
.B Schnittstelle
als Argument gegeben wird, dann zeigt
.B plipconfig
nur den Zustand einer bestimmten Schnittstelle an. Ansonsten wird versucht
Optionen zu setzen.
.SH OPTIONEN
.TP
.B "nibble NN"
Setzt die Wartezeit pro Nibble in Microsekunden. Die Voreinstellung ist
3000.
.TP
.B "trigger NN"
Setzt die Dauer der Triggerwartezeit in Mikrosekunden. Voreinstellung ist 500.
.LP
Der PLIP-Durchsatz kann in einigen F\(:allen durch die Absenkung der
voreingestellten Werte verbessert werden. Zu niedrige Werte k\(:onnen in
\(:uberh\(:ohter Prozessorbelastung, schlechten Interruptantwortzeit, dem
dem Verlust von Zeichen auf seriellen Schnittstellen oder PLIP-Paketen
resultieren. The \(:Anderung der PLIP MTU kann ebenfalls Auswirkungen auf
den Durchsatz.
.SH ANKERKUNG
Kommen \(:uberhaupt keine Antworten an, so ist es wahrscheinlicher, da\ss
der Interrupt falsch eingestellt ist und mit
.BR ifconfig (8)
eingestellt werden mu\(ss. F\(:ur den Fall sehr langer Kabel sind die
Voreinstellungen zu langsam. Dies sollte immer vermieden werden, da die
parallele Schnittstelle zum Treiben von langen Kabeln weder spezifiziert
noch geeignet ist.
.SH SIEHE AUCH
.I ifconfig(8)
.SH FEHLER
Keine.
.SH AUTOREN
John Paul Morrison, <jmorriso@bogomips.ee.ubc.ca>, <ve7jpm@ve7jpm.ampr.org>,
Ralf B\(:achle <ralf@gnu.org> (deutsche Manpage).
.TH RARP 8 "4 M\(:arz 1999" "net-tools" "Handbuch f\(:ur Linuxprogrammierer"
.SH NAME
rarp \- Manipulation des RARP-Caches
.SH SYNOPSIS
.B "rarp [-V] [--version] [-h] [--help]"
.br
.B "rarp -a"
.br
.B "rarp [-v] -d Rechnername ..."
.br
.B "rarp [-v] [-t type] -s Rechnername hw_addr"
.SH BESCHREIBUNG
.B Rarp
kann die RARP-Tabelle des Kernels auf verschiedene Arten manipulieren. Die
wichtigsten Anwendungen sind das L\(:oschen und manuelle Erstellen von
Eintr\(:agen. Zur Fehlersuche kann
.B rarp
die RARP-Tabelle vollst\(:andig ausgeben.
.SH OPTIONEN
.TP
.B \-V
Zeigt die Version von
.BR rarp (8)
an.
.TP
.B \-v
Schaltet ausf\(:uhrliche Ausgaben an.
.TP
.B "\-t Typ"
Beim Auslesen oder Setzen der RARP-Tabelle teilt dieses optionale Argument
.B rarp
mit, welche Klasse von Eintr\(:agen bearbeitet wird. Die Voreinstellung f\(:ur
diesen Wert ist
.B ether
(z.B. Hardwarecode
.B 0x01
f\(:ur
.B "IEEE 802.3 10Mbps Ethernet."
Andere Werte k\(:onnen Netzwerkstechniken wie z.B.
.B AX.25 (ax25)
und
.B NET/ROM (netrom)
sein.
.TP
.B "\-a"
.TP
.B "\-\-list"
Druckt die Eintr\(:age der RARP-Tabelle aus.
.TP
.B "\-d Rechnername"
.TP
.B "\-\-delete Rechnername"
Alle RARP-Eintr\(:age f\(:ur den gegebenen Rechner l\(:oschen.
.TP
.B "\-s Rechnername hw_addr"
.TP
.B "\-\-set hostname hw_addr"
Erzeugt einen Eintrag in der RARP-Tabelle f\(:ur den Rechner
.B Rechnername
dessen Hardwareadresse auf
.B hw_addr
gesetzt ist. Das Format der Hardware Adresse ist von der Hardwareklasse
abh\(:angig. F\(:ur die meisten Hardwareklassen wird die \(:ubliche
Repr\(:asentation verwendet. F\(:ur die Ethernetklasse sind dies sechs
hexadezimale, durch Doppelpunkte getrennte Bytes.
.SH WARNUNG
Einige Systeme, insbesondere alte Suns, gehen davon aus, da\(ss das System,
das RARP-Anfragen beantwortet auch weitere Bootdienste anbietet. Deshalb
sollten niemals einfach beliebige RARP-Eintr\(:age erzeugt werden, au\(sser
man m\(:ochte einen Netzwerksverwalter in seiner Rollte als BOFH erleben.
.SH DATEIEN
.I /proc/net/rarp,
.SH SIEHE AUCH
arp(8), route(8), ifconfig(8), netstat(8)
.SH AUTOREN
Ross D. Martin, <martin@trcsun3.eas.asu.edu>
.br
Fred N. van Kempen, <waltje@uwalt.nl.mugnet.org>
.br
Phil Blundell, <Philip.Blundell@pobox.com>
.br
Ralf B\(:achle, <ralf@gnu.org> (Deutsche \(:Ubersetzung der Manpage)
.TH ROUTE 8 "4 M\(:arz 1999" "net-tools" "Handbuch f\(:ur Linuxprogrammierer"
.SH NAME
route \- Anzeigen der IP-Routen-Tabelle
.SH SYNOPSIS
.B route
.RB [ \-CFvnee ]
.TP
.B route
.RB [ \-v ]
.RB [ \-A
Addressfamilie]
.B add
.RB [ \-net | \-host ]
Ziel
.RB [ netmask
Nm]
.RB [ gw
Gw]
.RB [ metric
N]
.RB [ mss
M]
.RB [ window
W]
.RB [ irtt
I]
.RB [ reject ]
.RB [ mod ]
.RB [ dyn ]
.RB [ reinstate ]
.RB [[ dev ]
Schnittstelle]
.TP
.B route
.RB [ \-v ]
.RB [ \-A
Adressfamilie]
.B del
.RB [ \-net | \-host ]
Ziel
.RB [ gw
Router]
.RB [ netmask
Nm]
.RB [ metric
N]
.RB [[ dev ]
Schnittstelle]
.TP
.B route
.RB [ \-V ]
.RB [ \-\-version ]
.RB [ \-h ]
.RB [ \--help ]
.SH BESCHREIBUNG
.B Route
wird zum \(:Andern der IP-Routing-Tabelle der Kernels verwendet. Seine
prim\(:are Verwendung ist statische Routen f\*:ur bestimmte Rechner oder
Netzwerke \(:uber eine Schnittstelle einzutragen, nachdem diese mit dem
Programm
.BR ifconfig (8)
konfiguriert wurde.
.SH OPTIONEN
.TP
.B \-v
schaltet ausf\(:uhrliche Ausgaben an.
.TP
.B \-A Adressfamilie
Benutzt die angegebene Adresse, z.B. inet oder inet6.
.TP
.B \-n
zeigt numerische Adressen an, d.h. es wird nicht mehr versucht IP-Adressen
in symbolische Hostnamen umzuwandeln. Dies kann z.B. n\(:utzlich sein, wenn
der Nameserver nicht mehr erreichbar ist, z.B. weil keine Route existiert.
.TP
.B \-e
Schaltet das Ausgabeformat von
.BR netstat (8)
f\(:ur die Anzeige der Routentabelle an.
.B \-ee
gibt eine sehr lange Zeile mit allen Routenparametern aus der Routentabelle
aus.
.TP
.B \-net
Das
.B Ziel
ist ein Netzwerk.
.TP
.B -host
daS
.B Ziel
ist ein Rechner
.TP
.B -F
Zeit die FIB Routentabelle des Kerns an. Das Ausgabeformat kann mit den
Optionen
.B \-e
and
.B \-ee
ge\(:andert werden.
.TP
.B -C
zeigt den Routencache des Kernels an.
.TP
.B del
L\(:oescht eine Route.
.TP
.B add
f\(:ugt eine Route zu.
.TP
.B Ziel
Das Zielnetzwerk oder -System. Die Angabe von sowohl IP-Adressen in Form
von dezimalen durch Punkt getrennten Quadrupeln als auch Rechner- und
Netznamen ist zul\(:assig.
.TP
.B netmask Nm
\(:andert die Netzwerksmaske der Route, die zugef\(:ugt werden soll.
.TP
.B gw Router
Alle IP-Pakete f\(:ur das Zielnetzwerk / -System werden zum angegebenen
Router weitergeleitet.
.B ANMERKUNG:
Das angegebene Ziel mu\(ss zuerst erreichbar sein. \(:Ublicherweise bedeutet
das, das zuerst eine statische Route zum Router eingetragen werden. Wird
die Adresse einer lokalen Schnittstelle angegeben, so wird sie benutzt um
zu entscheiden zu welcher Schnittstelle die Pakete weitergeleitet werden.
Dieses Merkmal dient der Kompatibilit\(:at mit BSD.
.TP
.B metric M
Setzt das Metric-Feld der Routentabelle, das von Routend\(:amonen verwendet
wird, auf M.
.TP
.B mss M
Setzt den MSS-Wert (Maximum Segment Size) f\(:ur TCP-Verbindungen \(:uber
diese Route auf M bytes. Dies wird normalerweise zur Verfeinerung der
Routeneinstellungen verwendet. Die Voreinstellung ist 536 bytes.
.TP
.B window W
Setzt das TCP-Fenster f\(:ur Verbindungen \(:uber diese Route auf W bytes.
Dies wird \(:ublicherweise nur auf AX.25-Netzwerken und mit Treibern, die
Probleme mit aufeinanderfolgenden Paketen haben, benutzt.
.TP
.B irtt A
Setzt die Anf\(:angliche Paketumlaufzeit (IRTT, Initial Round Trip Time)
f\(:ur TCP-Verbindungen auf A millisekunden. Erlaubte Werte sind im Bereich
von 1-12000 Milisekunden. Dies wird \(:ublicherweise nur auf AX.25
Netzwerken benutzt. Wenn ausgelassen, dann wird der Standardwert aus
RFC1122 von 300ms benutzt.
.TP
.B reject
Installiert eine Blockaderoute, die im Abbruch der Suche nach einer Route
resultiert. Dies wird zum Beispiel benutzt um Netzwerke auszumaskieren,
bevor die Standardroute verwendet wird. Dieses Merkmal ist NICHT zur
Verwendung als Firewall gedacht.
.TP
.B mod, dyn, reinstate
Installiert eine dynamische oder modifizierte Route. Beide Flaggen werden im
allgemeinen nur von Routend\(:amonen verwendet und dienen im
.BR route (8)
Kommando nur zu diagnostischen Zwecken.
.TP
.B dev Schnittstelle
Erzwingt, da\(ss die Route mit der angegebenen Schnittstelle assoziiert wird.
Ansonsten w\(:urde der Kern selbstst\(:andig versuchen, die Schnittstelle
durch \(:Uberpr\(:ufung bereits existierender Routen,
Schnittstellenspezifikationen und der Stelle, zu der die Route zugef\(:ugt
wird. In den meisten normalen Netzwerken wird dies nicht ben\(:otigt.
Wird als letzte Option
.B dev Schnittstelle
angegeben, so kann das Schl\(:usselwort
.B dev
ausgelassen werden, da es Standardwert ist. Ansonsten ist die Reihenfolge
der Optionen (metric, netmask, gw und dev), die die Route ver\(:andern, egal.
.SH BEISPIELE
.TP
.B route add -net 127.0.0.0
erzeugt die normale Loopbackroute mit der Netzmaske 255.0.0.0 (Netzwerk Klasse
A, ermittelt aus der Zieladresse) und assoziert sie mit der Schnittstelle lo
unter der Annahme, da\(ss dieses Ger\(:at vorher mit
.BR ifconfig (8)
konfiguriert wurde.
.TP
.B route add -net 192.56.76.0 netmask 255.255.255.0 dev eth0
Legt eine Route zum Netzwerk 192.56.76.x \(:uber eth0 an. Die Angabe der
Klasse C Netzmaske ist in diesem Fall nicht n\(:otig, 192.* Klasse C
IP-Adressen sind. Das Wort dev darf in diesem Fall ausgelassen werden.
.TP
.B route add default gw mango-gw
legt eine Standardroute, d.h. eine Route die verwendet wird, wenn keine andere
Route passt, an. Alle Pakete \(:uber diese Route werden \(:uber mango-gw
weitergeleitet. Die Schnittstelle, die tats\(:achlich f\(:ur diese Route
verwendet wird, h\(:angt davon ab, wie mango-gw erreicht werden kann. Zuvor
mu\(ss mango-gw bereits \(:uber eine andere Route erreicht werden k\(:onnen.
.TP
.B route add ipx4 sl0
Legt eine Route zum Rechner ipx4 \(:uber die SLIP-Schnittstelle an. Dabei
wird angenommen da\(ss ipx4 der SLIP-Rechner auf der Gegenseite ist.
.TP
.B route add -net 192.57.66.0 netmask 255.255.255.0 gw ipx4
Dieses Kommando sorgt daf\(:ur, dass das Netz 192.57.66.x \(:uber die
obige Route \(:uber die SLIP-Schnittstelle weitergeleitet wird.
.TP
.B route add 224.0.0.0 netmask 240.0.0.0 dev eth0
Dieses etwas obscure Beispiel wird hier dokumentiert, um zu zeigen, wie
Multicastrouten angelegt werden. Durch diese Route werden alle Pakete der
Klasse D (Multicast) \(:uber eth0 weitergeleitet. Diese die korrekte
Konfiguration f\(:ur einen Kern mit Multicast-Unterst\(:utzung.
.TP
.B route add 10.0.0.0 netmask 255.0.0.0 reject
Dies installiert eine zur\(:uckweisende Route f\(:ur das private Netzwerk
10.x.x.x.
.LP
.SH AUSGABE
Die Ausgabe der Kernelroutentabelle besteht aus folgenden Spalten
.TP
.B Ziel
Das Zielnetzwerk oder -System.
.TP
.B Router
Die Adresse des weiterleitenden Routers oder "*", wenn keine gesetzt ist.
.TP
.B Genmask
Die Netzmaske f\(:ur das Zielnetz; '255.255.255.255' f\(:ur eine einzeles
Zielsystem und '0.0.0.0' f\(:ur die Standardroute (.
.BR default ).
.TP
.B Flaggen
M\(:ogliche Flaggen sind
.br
.B U
Route ist aktiviert (
.BR up )
.br
.B H
Ziel ist ein einzelner
.BR Rechner
.br
.B G
Benutzt einen Router als
.BR gateway
.br
.B R
modifiziert eine Route bei dynamischem Routen
.br
.B D
Route ist dynamisch von einem daemon oder redirect-Paket erzeugt worden.
.br
.B M
modified von einem Routend\(:amon oder redirekt-Paket.
.br
.B !
.RB ( zur\(:uckweisende Route)
.TP
.B Metric
Der Abstand zum Ziel, d.h. \(:ublicherweise die Anzahl der Zwischenrouter.
Dieser Wert wird von aktuellen Kernen nicht verwendet, kann aber u.U.
von Routend\(:amonen ben\(:otigt werden.
.TP
.B Ref
Anzahl der Referenzen auf diese Route. Wird vom Linux Kern nicht benutzt.
.TP
.B Benutzer
Zahl der Suchvorg\(:ange nach dieser Route. Abh\(:angig von -F und -C
werden entweder fehlgeschlagene Suchen im Cache (-F) oder Cache-Treffer (-C)
Count of lookups for the route. Depending on the use of -F and -C this will
be either route cache misses (-F) or hits (-C).
.TP
.B Schnittstelle
Schnittstelle auf die Pakete f\(:ur diese Route geleitet werden.
.TP
.B MSS
Maximale Segmentgr\(:o\(sse f\(:ur TCP-Verbindungen \(:uber diese Route.
.TP
.B Fenster
Voreinstellung f\(:ur die Fenstergr\(:o\(sse von Verbindungen \(:uber diese
Route.
.TP
.B irtt
Anf\(:angliche Paketumlaufszeit (IRTT, Initial Round Trip Time). Der Kern
benutzt diesen Wert um die bestm\(:oglichen Parameter f\(:ur das
TCP-Protokoll abzusch\(:atzen ohne m\(:oglicherweise auf eventuell langsame
Antworten warten zu m\(:ussen.
.TP
.B HH (cached only)
Die Anzahl der ARP-Eintr\(:age und gecachten Routen, die den Hardware-
headercache der gecachten Route referenzieren. Die ist \-1 wenn keine
Hardwareadresse nicht f\(:ur den Eintrag der gecachten Route
ben\(:otigt wird, z.B. f\(:ur lo.
.TP
.B Arp (nur gecachet)
Nur wenn die Hardwareadresse f\(:ur die gecachte Route aktuell ist.
.LP
.SH DATEIEN
.I /proc/net/ipv6_route
.br
.I /proc/net/route
.br
.I /proc/net/rt_cache
.LP
.SH SIEHE AUCH
.I ifconfig(8), netstat(8), arp(8), rarp(8)
.LP
.SH GESCHICHTE
.B Route
f\(:ur Linux wurde urspr\(:unglich von Fred N. van Kempen geschrieben
(waltje@uwalt.nl.mugnet.org) und dann von Johannes Stille und Linus Torvalds
f\(:ur pl15. Alan Cox hat die mss und window Optionen f\(:ur Linux 1.1.22
zugef\(:ugt. Bernd Eckenfels hat schlie\(sslich die Unterst\(:utzung f\(:ur
irtt beigesteuert und den Code mit dem von netstat vereinigt.
.SH AUTOREN
.B Route
wird zur Zeit von Phil Blundel (Philip.Blundell@pobox.com) gewartet. Die
deutsche \(:Ubersetzung der Manpage ist von Ralf B\(:achle (ralf@gnu.org).
.TH SLATTACH 8 "4 M\(:arz 1999" "net-tools" "slattach"
.SH NAME
slattach \- Anbindung einer Netzwerksschnittstelle an eine serielle Verbindung
.SH SYNOPSIS
.B "slattach [-dehlLmnqv] [-c Kommando] [-p Protokoll] [-s Geschwindigkeit]
[Terminal]"
.br
.SH BESCHREIBUNG
.B Slattach
ist ein Programm, das dazu benutzt wird, um ein Terminalger\(:at auf eine
Reihe von m\(:oglichen Netzwerksmodi umzuschalten. Dadurch wird es
m\(:oglich, es zur Verbindung mit anderen Computern zu verwenden.
.SH OPTIONEN
.TP
.B "[-c Kommando]"
Den Befehl
.B Kommando
beim Auflegen der Verbindung ausf\(:uhren. Die kann benutzt werden um
Skripte laufen zu lassen oder eine Verbindung nach Abbruch wiederaufzubauen.
.TP
.B "[-d]"
Zus\(:atzliche Ausgaben zur Fehlersuche einschalten. N\(:utzlich, wenn
eine Konfiguration nicht arbeitet.
.TP
.B "[-h]"
Beenden, wenn der Tr\(:ager verloren geht. Dies funktioniert sowohl auf
/dev/tty als auch auf /dev/cua Ger\(:aten dadurch, da\(ss der Tr\(:ager
alle 15 Sekunden \(:uberpr\(:uft wird.
.B "[-v]"
Ausf\(:uhrliche Ausgaben. Die ist n\(:utzlich in Shellskripten.
.TP
.B "[-q]"
Schaltet alle Ausgaben aus.
.TP
.B "[-l]"
Erzeugt eine Sperrdatei in /var/lock \(:ahnlich wie UUCP.
.TP
.B "[-n]"
Equivalent mit dem
.B mesg n
Befehl.
.TP
.B "[-m]"
Versetzt \fBnot\fP die Verbindung in den 8-bit raw-Modus.
.TP
.B "[-e]"
Beenden sofort nach der Initialisierung des Ger\(:ats anstelle darauf zu
warten, da\(ss die Leitng aufgelegt wird.
.TP
.B "[-L]"
Aktiviert 3-Draht-Betrieb. Das Terminal wird in die CLOCAL Betriebsart
geschaltet und der Tr\(:ager wird nicht \(:uberwacht.
.TP
.B "[-p Protokoll]"
Setzt ein spezifisches Protkoll um eine Leitung zu benutzen. Die
Voreinstellung ist
.BR cslip ,
d.h. komprimiertes SLIP. Andere m\(:ogliche Werte sind z.B.
.B "slip"
(normales SLIP),
.B "adaptive"
(adaptives CSLIP/SLIP),
.B "ppp"
(Point-to-Point Protocol)
und
.B "kiss"
(ein Protokoll, das zur Kommunikation \(:uber AX.25 Packet Radio Terminal Node
Controller verwendet wird).
Die spezielle Option
.B "Terminal"
kann benutzt werden um das Ger\(:at wieder in die normale serielle Betriebsart
zur\(:uckzuversetzen. Die Benutztung der Betriebsart
.B ppp
ist normalerweise nicht sinnvoll, da ppp einen zurs\(:atzlichen ppp-D\(:amon
ben\(:otigt um eine Leitung zu betreiben.
F\(:ur
.B kiss
Verbindungen sollte stattdessen das
.B axattach
Programm verwendet werden.
.TP
.B "[-s Geschwindigkeit]"
Setzt eine von der Voreinstellung abweichende \(:Ubertragungseschwindigkeit.
.PP
Werden keine Argument gegeben, sie wird das aktuelle Terminal, das ist
\(:ublicherweise das Terminalger\(:at auf dem man sich eingeloggt hat,
benutzt. Ansonten wird ein Versuch gemacht, den angegebenen seriellen Port
zu erhalten, f\(:ur andere zu sperren und zu \(:offnen.
.SH DATEIEN
.I /dev/cua* /var/lock/LCK.*
.SH FEHLER
Keine bekannt.
.SH SIEHE ALSO
axattach(8), dip(8) pppd(8), sliplogin(8).
.SH AUTOREN
Fred N. van Kempen, <waltje@uwalt.nl.mugnet.org>
.br
Alan Cox, <Alan.Cox@linux.org>
.br
Miquel van Smoorenburg, <miquels@drinkel.ow.org>
.br
George Shearer, <gshearer@one.net>
.br
Yossi Gottlieb, <yogo@math.tau.ac.il>
.br
Ralf B\(:achle <ralf@gnu.org> (Deutsche Manpage)
.br
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